Reputation: Wie sich der gute Ruf im Internet schützen lässt

von | 04.12.2014 | Kommunikation, Digitalisierung

10 Tipps: So schützen Sie Ihren guten Ruf im Internet

1. Wählen Sie Ihre Online-Freunde sorgsam aus.
Prüfen Sie sorgfältig, ob Sie die Personen wirklich kennen, denen Sie Einblick in Ihr
Privatleben gewähren. Falls Sie in den sozialen Netzwerken unbekannte Personen ablehnen,
sollten Sie dies auch kurz in einer vertraulichen Nachricht mitteilen.

2. Überprüfen Sie genau, wie viel Privates Sie posten wollen.
Die digitalen Spuren, die Sie hinterlassen, werden in der Regel langfristig gespeichert.

3. Nutzen Sie aktiv die Sicherheitseinstellungen.
Entscheiden Sie bei jedem Eintrag, ob er öffentlich sichtbar oder nur für den engsten
Freundeskreis bestimmt ist.

Foto: Shutterstock

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4. Verwenden Sie nur Bilder, die Ihnen gehören.
Nutzen Sie nur Fotos, die Sie selbst aufgenommen haben oder deren Nutzungsrechte Sie
wirklich besitzen.

5. Fragen Sie die abgebildeten Personen, ob sie online erscheinen möchten.
Bereits vor der Aufnahme sollten Sie klären, ob das Foto in einem sozialen Netzwerk
erscheinen darf.

6. Nutzen Sie regelmäßig Suchmaschinen, um Ihre digitalen Spuren zu prüfen.
Überprüfen Sie, ob Ihre Beiträge in sozialen Netzwerken auch online angezeigt werden. Falls
andere Personen unberechtigt Ihren Namen verwenden, sollten Sie diese bei berechtigter
Kritik zur Löschung des Beitrags auffordern.

7. Vermeiden Sie auch online Klatsch und Tratsch.
Etliche Behauptungen, die Sie über andere Menschen verbreiten, kommen häufig wie ein
Bumerang auf Sie zurück.

8. Achten Sie auf wertschätzende Kommentare, die andere nicht herabsetzen.
Stellen Sie keine „Freunde“ an den digitalen Pranger. Überprüfen Sie vor dem Posten, ob der
Inhalt positiv formuliert ist. Wer sich auf Kosten anderer aufwertet, wird vom Freundeskreis
häufig abgewertet.

9. Wenn Sie als Firmenmitarbeiter posten, sollte dies auch erkennbar sein.
Offenbaren Sie Ihre Rolle, falls Sie in sozialen Netzwerken beruflich aktiv sind und für Ihr
eigenes Unternehmen Partei ergreifen oder Werbung machen.

10. Beteiligen Sie sich nicht an Shitstorms
Wut und Ärger kennt jeder, doch das beliebte „Bashing“ von Firmen und öffentlichen
Personen kann im Zweifel auch Ihren guten Ruf beschädigen. Verzichten Sie auf
„Rachefeldzüge“, sie fördern Ihr persönliches Image nicht.

Autor: Rainer Wälde für den Deutschen Knigge-Rat


Rainer Wälde

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